Gleichnis vom Sämann (Markus 4, 1-20)
Markus 4, 1-20
Als ich es vor wenigen Tagen gelesen habe, hat mir der Vers 19 direkt ins Herz gesprochen. Vielleicht kennst du das auch, solche persönlichen Offenbarungen, wie dich der Geist Gottes überführt und auf bestimmte Punkte in deinem Leben zeigt, quasi den Scheinwerfer auf diese Stelle ausrichtet. WOW!
Jesus gibt seinen Jüngern Nachhilfe in Sachen Glauben/Vertrauen in ihn:
Markus 4, 35-41
Ich bin auch eine Jüngerin/Nachfolgerin Jesu und brauche noch viel "Nachhilfe", aber ich habe ja den besten Lehrer - deshalb gehe ich zuversichtlich durch das Leben.
Gleichnis vom Sämann
1 Und
wieder fing er an, am See zu lehren. Und es versammelt sich eine sehr
große Volksmenge zu ihm, so dass er in ein Boot stieg und auf dem See
saß; und die ganze Volksmenge war am See auf dem Land.
2 Und er lehrte sie vieles in Gleichnissen; und er sprach zu ihnen in seiner Lehre:
3 Hört! Siehe, der Sämann ging hinaus, um zu säen.
4 Und es geschah, indem er säte, fiel das eine an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.
5 Und anderes fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es nicht tiefe Erde hatte.
6 Und als die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
7 Und anderes fiel unter die Dornen; und die Dornen sprossten auf und erstickten es, und es gab keine Frucht.
8 Und
anderes fiel in die gute Erde und gab Frucht, indem es aufsprosste und
wuchs; und es trug eines dreißig-, eines sechzig- und eines hundertfach.
9 Und er sprach: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
10 Und als er allein war, fragten ihn die, die um ihn waren, samt den Zwölfen nach den Gleichnissen.
11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben, jenen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil,
12 "damit
sie sehend sehen und nicht wahrnehmen und hörend hören und nicht
verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde".
13 Und er spricht zu ihnen: Begreift ihr dieses Gleichnis nicht? Und wie wollt ihr all die Gleichnisse verstehen?
14 Der Sämann sät das Wort.
15 Die
an dem Weg aber sind die, bei denen das Wort gesät wird und, wenn sie
es hören, sogleich der Satan kommt und das Wort wegnimmt, das in sie
hineingesät worden ist.
16 Und ebenso sind die, die auf das Steinige gesät werden, die, wenn sie das Wort hören, es sogleich mit Freuden aufnehmen,
17 und
sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind Menschen des Augenblicks;
wenn nachher Bedrängnis oder Verfolgung um des Wortes willen entsteht,
ärgern sie sich sogleich.
18 Und andere sind die unter die Dornen Gesäten, es sind die, die das Wort gehört haben,
19 und die Sorgen der Zeit
und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen
kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht.
20 Und
die auf die gute Erde Gesäten sind jene, die das Wort hören und
aufnehmen und Frucht bringen: eines dreißig- und eines sechzig- und
eines hundertfach.
Obwohl ich die Evangelien schon oft gelesen habe und gefühlt auswendig
kenne, bin ich immer wieder neu überrascht und entdecke Neues, beziehungsweise erkenne andere Aspekte... Es ist Inhalt meiner Ausbildung an der Bibelschule die Bibel zu lesen
und deshalb lese ich oft viel am Stück. Wenn ich bisher für mich
persönlich die Bibel gelesen habe, dann oft langsamer und Stück für
Stück...aber ich merke, selbst wenn ich die Bibel nur zum Studieren
lesen, fühle ich mich dadurch angesprochen. Immer wieder erfahre
ich, dass die Bibel mehr ist als nur ein literarisches Buch,sondern
Gottes Wort in welchem sein Geist wirkt.
Oft schon habe ich das Jesu Gleichnis vom Sämann gelesen und oft auch nicht verstanden, aber je öfter ich es lese, desto mehr Erkenntnis erlange ich darüber.
Als ich es vor wenigen Tagen gelesen habe, hat mir der Vers 19 direkt ins Herz gesprochen. Vielleicht kennst du das auch, solche persönlichen Offenbarungen, wie dich der Geist Gottes überführt und auf bestimmte Punkte in deinem Leben zeigt, quasi den Scheinwerfer auf diese Stelle ausrichtet. WOW!
Diese Frage hat sich mir ins Herz gebrannt:
Bin ich von Sorgen bedrückt und manipuliert und somit nicht vollständig offen für Gottes Reich?
Wie geht es dir mit diesem Gleichnis? Wo würdest du dich einordnen? Mein Wunsch ist es hierzu gehören:
"Und
die auf die gute Erde Gesäten sind jene, die das Wort hören und
aufnehmen und Frucht bringen: eines dreißig- und eines sechzig- und
eines hundertfach." (Markus 4, 20)
- Gottes Wort hören -
- Gottes Wort aufnehmen -
- Frucht bringen -
Doch oft bin ich tatsächlich so overwhelmed/überwältigt und bedrückt von den Dornen dieses Zeitalters,
z.B. Sorgen um die Zukunft, Sicherheit, ....
Wenn Dornen sich ausbreiten nehmen sie den guten Pflanzen Raum weg, nehmen ihnen die Luft zum Atmen...
Beten wir also, dass Gott uns verändert, damit wir ihm vertrauen und uns nicht von den Sorgen dieser Zeit bedrücken/bestimmen lassen.
Jesus gibt seinen Jüngern Nachhilfe in Sachen Glauben/Vertrauen in ihn:
Markus 4, 35-41
Stillung des Sturms
35 Und an jenem Tag sagt er zu ihnen, als es Abend geworden war: Lasst uns zum jenseitigen Ufer übersetzen!
36 Und sie entließen die Volksmenge und nehmen ihn im Boot mit, wie er war. Und andere Boote waren bei ihm.
37 Und es erhebt sich ein heftiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass das Boot sich schon füllte.
38 Und
er war hinten im Boot und schlief auf dem Kopfkissen; und sie wecken
ihn auf und sprechen zu ihm: Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir
umkommen?
39 Und
er wachte auf, bedrohte den Wind und sprach zu dem See: Schweig,
verstumme! Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille.
40 Und er sprach zu ihnen: Warum seid ihr furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?
41 Und
sie fürchteten sich mit großer Furcht und sprachen zueinander: Wer ist
denn dieser, dass auch der Wind und der See ihm gehorchen?Ich bin auch eine Jüngerin/Nachfolgerin Jesu und brauche noch viel "Nachhilfe", aber ich habe ja den besten Lehrer - deshalb gehe ich zuversichtlich durch das Leben.
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